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ATLANTIK SEEREISEN - Kreuzfahrtlexikon


AchternHinterer Teil des Schiffs
AuslaufenAls Auslaufen eines Schiffes wird das Verlassen eines Hafens bezeichnet.
AusschiffenAls Ausschiffen wird das Von-Bord-Gehen der Passagiere am Ende einer Reise bezeichnet.
BackbordMit Backbord wird die linke Schiffsseite in Fahrtrichtung bezeichnet. Schiffe wurden früher mit einem Steuerriemen gelenkt, der sich an der rechten Seite - der Steuerbordseite - befand. Der Steuermann, wandte seinen Rücken (back) beim Steuern der linken Seite des Schiffes - dem Backbord zu.
BereederungAls Bereedern wird der Vorgang bezeichnet, bei dem eine Gesellschaft ein Schiff betreibt und unterhält. Der Reeder muss aber nicht in jedem Fall Eigentümer des Schiffes sein.
BilgeUnterster Raum im Rumpf des Schiffs.
Blaues BandDas Blaue Band erhielt jeweils das Schiff, das den Atlantik zwischen Falmouth und New York (2.950 Seemeilen) am schnellsten überquerte. Im letzten Jahr der Vergabe des Blauen Bandes (1952) war es die United States, die exakt 3 Tage, 10 Stunden und 40 Minuten benötigte.
BootsstationenWarteplätze bei Rettungsbooten für Notfälle.
BRTBRT ist die Abkürzung für die Bruttoregistertonne. Sie ist ein Raummaß. Eine BRT entspricht 2,8316 m³. Mit der BRT wird die Größe des Schiffes ausschließlich der Schiffswände gekennzeichnet.
BrückeKommandozentrale
BrückenoffiziereBesatzung, für die Navigation und Steuerung.
BRZBRZ ist die Abkürzung für die Bruttoraumzahl bzw. Bruttoraumzone. Sie ist ebenfalls ein Raummaß für Schiffe. Die BRZ wurde 1982 eingeführt und soll die Bruttoregistertonne ersetzen. Im Gegensatz zur BRT umfasst sie die Größe eines Schiffes in m³ ab Außenhaut einschließlich der Schiffswände.
Bug und HeckDer Bug bezeichnet den vorderen Teil eines Schiffes, während das Heck den hinteren Teil des Schiffes bezeichnet.
BugstrahlruderEinrichtung für die Manövrierung, z.B. in Häfen
BullaugeRundes Kabinenfenster
BunkerTreibstofflager
CharterAls Chartern wird das Mieten eines Schiffes bezeichnet.
ChefingenieurRanghöchster Techniker
DavitsAls Davits werden die kleinen „Kräne“ bezeichnet, welche die Rettungsboote bei Bedarf ausschwenken.
DeckAls Deck werden die Etagen oder Stockwerke eines Schiffes bezeichnet.
DockAnlegestelle, Pier, Kai
EbbeGezeiten mit tiefem Wasserstand
EinschiffenAn Bord des Schiffes gehen
FadenLängenmaß in der Nautik (1,82 m)
FarbenNationalflagge des Schiffs
FlaggenstockFahnenmast im Heck
FlaggschiffDas Flaggschiff einer Reederei ist das wichtigste, zumeist auch größte und neueste Schiff.
FlutGezeiten mit hohem Wasserstand
FreihafenHafen ohne Zollvorschriften
Fun-CruiserÜbersetzt bedeutet Fun-Cruiser so viel wie Spaß-Schiff. Derartige Schiffe richten sich an ein verhältnismäßig junges Publikum (ca. 30 Jahre). Fun-Cruiser sind besonders große Schiffe, die sich durch ein außergewöhnliches Angebot an Sport- und Entertainmentmöglichkeiten auszeichnen. Nicht das Ausflugsprogramm, sondern das Schiff selbst steht im Vordergrund.
GalleySchiffsküche
GangspillVorrichtung zum Heben des Ankers
GangwayTreppe, Steg als Zugang zum Schiff
GezeitenHeben/Senken des Wasserspiegels
GierenVom Kurs abkommen
HochfrequenzradioFunkanlage für Kontakt zu Schiffen, Lotsen, etc.
Inside-PassageAls Inside-Passage wird das Passieren der Königin-Charlotte-Straße bezeichnet. Diese befindet sich zwischen der Vancouver-Insel und dem kanadischen Festland im Westen von Kanada.
JungfernfahrtAls Jungfernfahrt wird die erste Reise mit Passagieren nach der Fertigstellung eines Schiffes bezeichnet.
KabellängeLängenmaß (=100 Faden, 182,8 m)
KabinenKabinen auf einem Schiff sind gleichbedeutend mit Hotelzimmern an Land. Sie unterscheiden sich in Größe, Lage und Anzahl der Betten. Zudem unterteilt man in Außen- und Innenkabinen, wobei die Außenkabinen natürlich teurer sind. Bei Doppelbettkabinen befinden sich zwei Betten übereinander, während bei Zweibettkabinen die Betten nebeneinander stehen und deswegen auch teurer sind. Suiten verfügen oftmals über einen separaten Wohnraum, Wannenbad und zunehmend auch über einen eigenen Balkon. Die teuersten Kabinen (Suiten) befinden sich immer auf den oberen Decks, während die preisgünstigsten Kabinen auf den unteren Decks liegen.
KaiDock, Pier, Ankerplatz
KapitänOberster Chef des Schiffs
KielAls Kiel wird der von vorn bis hinten durchgehende Bauteil eines Schiffes bezeichnet.
KielwasserWasserspur eines fahrenden Schiffs
KlarsichtschirmRotierende Scheiben anstelle von Scheibenwischern
KnotenKnoten ist die Einheit in der die Schiffsgeschwindigkeit angegeben wird. Ein Knoten entspricht einer Seemeile.
KojeSchlafstelle im Schiff
KombüseSchiffsküche
KommandobrückeAls Brücke wird der querschiffs aufgebaute Decksaufbau bezeichnet. Von der Brücke, die sich bei Passagierschiffen immer vorne befindet, wird das Schiff aus gesteuert. Die Brücke besteht aus dem überdachten Teil (Ruderhaus) und zwei nicht überdachten, am Rande der Brücke liegenden Teilen. Neuere Brücken sind zumeist vollständig überdacht.
KrähennestAls „Krähennest“ wird der Ausguck hoch über der Brücke bezeichnet.
KreuzfahrtdirektorChef für Unterhaltung, Sport, Freizeit, Landgänge
KursFahrtrichtung in Grad
KursschreiberGerät für die Aufzeichnung aller Kursänderungen
LeeDem Wind abgewandte Seite
LöschenEntladen
LotseFührer durch schwierige Gewässer
LuvDem Wind zugewandte Seite
ManifestVerzeichnis über Passagiere, Mannschaft, Ladung
MaschinentelegraphBefehlsübermittlung von Brücke an Maschinenraum
Mega-CruiserAls Mega-Cruiser werden im allgemeinen Kreuzfahrtschiffe ab einer Größe von 70.000 BRT bezeichnet. In der Luxusklasse der Kreuzfahrtschiffe zählen aber auch schon Einheiten ab 45.000 BRT, wie zum Beispiel Crystal Harmony und Symphony zu den Mega-Cruisern.
MesseSalon, Essraum auf größeren Schiffen
MFSMFS ist die Abkürzung für Motorflussschiff. So werden alle Flusskreuzfahrtschiffe bezeichnet.
MittschiffsZentrale Zone zwischen Bug und Heck
MSMS steht für Motorschiff
MTSMTS steht für Motorturbinenschiff. Der Motor dieser Schiffe ist eine Kombination aus Motor und Turbine.
NiedergangTreppe im Innern des Schiffs
Nordwest-PassageAls Nordwest-Passage wird der kurze aber gefährliche  Seeweg von Europa nach China bezeichnet. Die Nordwest-Passage verläuft nördlich von Kanada von dem Baffin-Bay bis zur Beaufort-See. Erst 1906 gelang es dem Norweger Roald Amundsen mit seiner Gjöa die Nordwest-Passage erstmals zu befahren, nachdem schon 140 Schiffe daran gescheitert waren. Von Kreuzfahrtschiffen wurde die Passage bislang erst fünfmal befahren. 1984 von der Lindblad Explorer, 1985 von der World Discoverer, 1988 von der Society Explorer (ehemals Lindblad Explorer), 1992von der Bremen und 1994 von der Hanseatic.
NRTDie NRT, die für das Wort Nettoregistertonne steht, umfasst den für die Beladung nutzbaren Raum. Bei Passagierschiffen umschreibt die Nettoregistertonne den Raum, der den Passagieren zur Verfügung steht.
Pass. Space RatioDer Pass. Space Ratio gibt den Platz an, der jedem Passagier durchschnittlich zur Verfügung steht. Dazu dividiert man die Bruttoregistertonnen des Schiffs durch die Anzahl der Passagiere. Ein Beispiel: Ein 10.000 BRT Schiff, das 200 Passagiere aufnehmen kann, hat einen Pass. Space Ratio von 50. Ein hervorragender Wert.
PeilruderanzeigeAnzeige für die Ruderstellung in Grad
PeilungRichtung eines Ziels/Objekts in Grad
Plimsoll-MarkierungMarke an der Bordwand für Maximalladung
PurserChef für Finanzen, Infrastruktur, Crew, Behörden
QuerabSeitlich des Schiffs
RadiopeilgerätGerät für die Bestimmung der eigenen Position
RMSRMS steht für Royal Mail Ship. Übersetzt bedeutet dies also Königliches Post-Schiff. Die RMS Queen Elizabeth II darf diesen Titel tragen.
RückströmungWasserbewegung durch Schraube beim Rückwärtsfahren
RuderSteuerung des Schiffs
RumpfSchiffskörper ohne Aufbauten
SchlingernSeitliches Schaukeln
SchottenJedes Schiff ist in mehr oder weniger wasserdichte Abteilungen (sog. Schotten) aufgeteilt. Im Fall eines Wassereinbruchs sollen die Schotten die Wassermassen eindämmen, und so das Schiff vor dem Untergang bewahren.
SchraubePropeller für Antrieb
SchwesterschiffSchwesternschiffe sind baugleiche Schiffe. Sie haben für die Reederei den Vorteil, dass sie günstiger sind, denn die Entwicklungskosten fallen nur einmal an.
SchwimmdockEin Schwimmdock ist ein hohlwandiger Schwimmkörper. Der Boden und die Seitentanks werden geflutet, so dass das Dock absinkt. Das Schiff schwimmt ein. Dann werden die Tanks leergepumpt. Somit hebt sich das Dock unter das Schiff.
SeegangAls Seegang wird die durch den Wind verursachte Bewegung des Wassers bezeichnet. Nach Petersen wird der Seegang in die Stufen von 0 bis 10 unterteilt.
SeekartenKarten für die Navigation
SeemeileEine Seemeile ist ein nautisches Längenmaß. Eine Seemeile entspricht 1.852 m
SextantGerät für die Standortbestimmung
SOS und CQDSOS ist das heute international gebräuchliche Notrufzeichen. Es ist die Abkürzung von „Save our Souls“ (Rettet unsere Seelen!). Auch der Hilferuf „Mayday“ ist noch gebräuchlich. „Mayday“ kommt nicht aus dem Englischen, sondern aus dem Französischen von „m'aidez“ (Helft mir!), wurde dann aber anglisiert. CQD ist das veraltete Notrufzeichen, welches bis ca. 1912 im Gebrauch war. Es ist die Abkürzung für „Come quick danger“ (Komm schnell, Gefahr!).
StabilisatorEinrichtung, die das Schwanken vermindert
Staff-KapitänStellvertreter des Kapitäns
StampfenSchaukeln in Längsrichtung
StapellaufAls Stapellauf wird das Wassern eines Schiffes nach der Taufe bezeichnet.
SteuerbordDie rechte Seite des Schiffes in Fahrtrichtung. (siehe auch: Backbord)
TakelageSegel des Schiffs
TenderAls Tender werden die zwei überdachten und zuvorderst mitgeführten Rettungsboote bezeichnet. Sie werden zumeist eingesetzt, wenn das Schiff auf Reede liegt - also nicht am Kai vertäut ist - um die Passagiere an Land zu bringen. (Tender-Service)
TiefenmesserEinrichtung für die Ermittlung der Wassertiefe
TiefgangMaß von der Wasseroberfläche zum tiefsten Punkt
TischsitzungAuf Kreuzfahrtschiffen wird oftmals in zwei Tischsitzungen gegessen, dass heißt, dass jeder Platz eines Tisches für zwei Personen reserviert ist. Die erste Sitzung beginnt meist um 18.00 Uhr und endet um 20.30 Uhr, während die zweite Sitzung von 20.30 Uhr bis 23.00 Uhr geht.
ToppMastspitze
TrockendockEin Trockendock ist ein fest eingebautes - durch Docktore verschließbares - Becken. Bei geöffneten Toren schwimmt das einzudockende Schiff ein. Die Docktore werden geschlossen und das Dock leergepumpt. Nun liegt das Schiff trocken und kann am Unterboden repariert werden.
TSTS steht für Turbinenschiff. Insbesondere ältere Schiffe sind Turbinenschiffe. Sie sind schneller als Motorschiffe, verbrauchen aber auch wesentlich mehr Treibstoff. In unserer heutigen Zeit werden sie unrentabel. Deswegen werden keine weiteren Turbinenschiffe gebaut.
UntiefeFlache Wasserstelle
VorausVor dem Schiff
VorstevenVorderster Teil des Schiffs
WacheDienstzeit, meist 4 h Dienst, 8 h frei
WasserlinieHöhe der Wasserfläche am Schiffsrumpf
ZodiaksZodiaks sind kleine und wendige Gummi-Schlauchboote mit Motorantrieb, die hauptsächlich von Expeditions-Kreuzfahrtschiffen mitgeführt werden. Auch sie werden als Tender-Service eingesetzt. Hauptsächlich dienen sie aber aufgrund ihres sehr geringen Tiefgangs zu Expeditions-Ausflügen (z.B. in die Antarktis etc.)